Für ein Mehr an Zukunft.

JuLe

JuLe steht für „Junge Lebenshilfe“

Die JuLe ist eine Initiative von Eltern für Eltern. Wir wollen ganz früh mit Eltern ins Gespräch kommen, Fragen beantworten, die woanders vielleicht nicht zu fragen gewagt werden. Und wir wollen Hilfestellung bei der Suche nach Förderung, Kindergärten, Schulen, Ämtern und Institutionen leisten – also gegenseitige emotionale und praktische Unterstützung.

 

Weshalb gibt es die Jule?

Als Eltern mit Kindern mit Beeinträchtigungen wissen wir aus eigener Erfahrung um die Sorgen und Nöte, aber auch wie sich Freude, Hoffnung und Zuversicht mit diesen anfühlen.

Wissenswertes:

Der JuLe-Stammtisch trifft sich alle zwei Monate – Termine werden auf der Homepage bekannt gegeben.

Termine JuLe Stammtisch 2024:

17. April 2024
07. Juni 2024
08. September 2024
09. November 2024

 

Ansprechpartner:

Telefon: 0179 / 32 22 131

Mein Name ist Jasmin Babilon, ich bin 40 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unserem gemeinsamen Sohn Jano in Wörth. Beruflich bin ich als Entwicklungsberaterin bei der EnBW AG in Karlsruhe tätig.

Jano kam im Juni 2017 mit einem sehr seltenen Gendefekt auf die Welt. Dieser wurde bei ihm im Alter von 2 Jahren diagnostiziert und geht vor allem mit einer globalen Entwicklungsverzögerung einher. Bei der Suche nach Hilfe sind wir damals selbst auf die JuLe gestoßen, die uns vor allem am Anfang sehr unterstützt hat. Wo stelle ich welchen Antrag, welche Hilfsmittel gibt es, wo gibt es Betreuungs- und Austauschmöglichkeiten usw., das sind Fragen wo wir hier unsere Antworten fanden. Jano besuchte dann auch die Kita Rückenwind der Lebenshilfe in Rülzheim, bevor er 2023 in die Schule nach Landau wechselte.

Meine Erfahrungen mit unserem Sohn und auch mit der Lebenshilfe haben mich dazu ermutigt mich mehr in diesen Themen zu engagieren. Seit Dezember 2023 bin ich deshalb auch im Vorstand der Lebenshilfe tätig.

Genau aus diesem Grund ist mir auch die JuLe so wichtig. Hier bekommt man die Hilfe und Unterstützung, die man braucht. Von Eltern für Eltern. Gerade in dieser ersten, schweren Zeit ist das so wertvoll. Man kann in ungezwungener und wertschätzender Atmosphäre seine Probleme und Anliegen teilen und findet immer ein offenes Ohr und jemanden, der einem weiterhelfen kann.

 

Telefon: 0176 / 39 94 57 62

Mein Name ist Tina Haser, ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann und unserem gemeinsamen Sohn in Bellheim.

Ich bin gelernte Industriekauffrau und arbeite seit 2005 in Germersheim bei Smurfit Kappa in der Planung. Seit 2009 bin ich dort für die Ausbildung im kaufmännischen und gewerblichen Bereich zuständig. Für mich ist dies eine Herzensaufgabe, da mich Soziale Projekte und die Zusammenarbeit mit Menschen schon immer sehr interessierten.

Unser Sohn wurde mit einem seltenen Gendefekt geboren. Er war der 11. Junge in Deutschland mit dieser Besonderheit und war deshalb auch für die Ärzte noch relatives Neuland. Auch gab es keinerlei Selbsthilfegruppen oder Elterntreffs, die uns helfen konnten. Wir wussten damals auch nicht, an welche Behörde wir uns wenden sollten, welcher Kindergarten oder welche Schule für unseren Sohn geeignet sein könnte.

Glücklicherweise kam ich damals in Kontakt mit JuLe und hatte für uns endlich eine Anlaufstelle gefunden, wo ich mich öffnen und über alle die Themen sprechen konnte, die uns Sorge bereiteten. So nahm ich an vielen Abenden teil und bekam mehr und mehr Selbstsicherheit im Umgang mit der Behinderung unseres Sohnes und lernte das Team von Jule kennen.

Aufgrund dieser Erfahrungen engagierte ich mich im Förderkindergarten in Ottersheim und bin seit 2019 im Elternbeirat in der Förderschule Queichheim, um Eltern auch bei Ihren Sorgen und Ängsten zu helfen.

2024 habe ich mich dazu entschieden auch im Team der JuLe mitzuarbeiten, um anderen Eltern die Zuwendung und Fürsorge, die ich erfahren habe, zurück zu geben.

Der Austausch zwischen uns Eltern bleibt in einem geschützten Raum.

Viele Sorgen und Probleme können durch das Netzwerk, das wir haben, gemildert oder sogar ganz gelöst werden.

Deshalb ist JuLe für mich ein Stück Familie geworden, wo ich nicht nur mein Glück teilen kann, sondern auch meine Sorgen. Das möchte ich Eltern zurückgeben, die Fürsorge, die ich damals bekommen habe.

 

Telefon: 0 63 47 / 91 83 37

Mein Name ist Roland Hertel, ich bin verheiratet und wir haben eine gemeinsame Tochter, Mona-Isabelle. Aus erster Ehe habe ich noch eine Tochter. Wir leben seit 1998 in Lustadt. Ich habe nach meiner Ausbildung zum Erzieher und einigen Jahren Arbeit im Heimbereich berufsbegleitend ein Studium für Soziale Arbeit absolviert und bin seit 1992 als Beamter im Sozialen Dienst bei der Staatsanwaltschaft in Landau. Ich bin vielfältig ehrenamtlich im sozialen Bereich tätig. Ich bin Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit häusliche Gewalt, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildung beim Pfälzischen Verein für Soziale Rechtspflege Südpfalz in Landau und zudem auch Vorsitzender beim Tennisclub in Lustadt.

Unsere Tochter Mona-Isabelle hat bedingt durch erlittenen Sauerstoffmangel bei der Geburt die Diagnose Tetraparese (Spastik) und ist schon seit der Kindheit auf den Rollstuhl angewiesen. Sie hat den Förderkindergarten in Landau und danach für ein Jahr die Schule für körperlich eingeschränkte Kinder und Jugendliche ebenfalls in Landau, besucht. Sie wechselte dann in die Grundschule in Lingenfeld, wo sie mit Integrationshilfe die ersten vier Jahre absolvierte. Sie wechselte dann in die Realschule Plus in Lingenfeld und hat 2017 die mittlere Reife gemacht. Seit 2017 ist sie nun im ICP-München und absolviert eine Vorbereitung auf die Ausbildung. Sie möchte ab 2019 den Beruf einer Kauffrau im Gesundheitswesen erlernen und arbeitet zielgerichtet daraufhin. Zudem ist sie eine leidenschaftliche Reiterin und hat den Ehrgeiz immer noch besser zu werden.

Über die Integrationshilfe kamen wir mit der Lebenshilfe in Kontakt. Uns beeindruckt immer wieder die hohe Kompetenz, der für uns zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Engagement für „Jule“.

Mein Bestreben zur Mitarbeit bei „JuLe“ besteht darin, Eltern deren Kinder eine Einschränkung haben Mut zu machen und zu unterstützen, sie aber auch zu ermutigen ihre Kinder ab einem gewissen Zeitpunkt auch loszulassen und, soweit möglich, in ein eigenbestimmtes Leben zu entlassen.

Bettina Holst

Telefon: 0 72 71 / 9 34 19 -122

Mein Name ist Bettina Holst und ich arbeite seit November 2011 bei der Lebenshilfe. Ich habe fünf Jahre einen Schüler im Rahmen des Inklusionsfachdienstes im Schulalltag begleitet und bin parallel dazu ab 2016 in die Koordination des Inklusionsfachdienstes und des Familienunterstützenden Dienstes eingestiegen. Sehr schnell kam dann auch die JuLe dazu, deren Idee mich bis heute begeistert.

Gemeinsam mit Andrea Nowotschin bin ich im Leitungsteam für die verschiedene Bereiche zuständig, immer auf der „professionellen Seite“.

Umso mehr schätze ich den Austausch in den JuLe-Stammtischen und bei unseren verschiedenen Aktionen mit den Eltern und viel mehr noch die Gespräche und Unterstützungsangebote der Eltern untereinander-„weil nur Eltern wie Eltern reden“

Telefon: 0 72 71 / 9 34 19 -114

Mein Name ist Andrea Nowotschin ich arbeite seit 01.Oktober 1990 bei der Lebenshilfe. Angefangen habe ich im Förderkindergarten in Rülzheim. Im Januar 2001 habe ich mit dem Aufbau des ambulanten Bereiches „Offene Hilfen“ begonnen.
Hier bin ich nun im Leitungsteam für folgende Bereiche zuständig:

  • Inklusions-Fachdienst,
  • Familienunterstützender Dienst,
  • Heilpädagogisches Reiten,
  • Inklusives Freizeitprogramm Mittendrin.

Im Jahr 2014 haben wir die JuLe gegründet, hier bin ich als hauptberufliche Mitarbeiterin der Lebenshilfe zuständig, unterstützt werde ich von meiner Kollegin Frau Bettina Holst.

Die JuLe liegt mir besonders am Herzen, da sie den Ursprungsgedanken der Lebenshilfe als Elternvereinigung wieder aufgreift. JuLe hat das Ziel sich gegenseitig zu unterstützen und für einander da zu sein.
Ganz unkompliziert, einfach „Von Eltern für Eltern“.

 

 

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